Peter-Stern-Gedächtnis Preis für Tempestsegler geht nach Berlin
Lars Bähr/Leif Bähr vom SC Aegir Berlin in drei Wettfahrten unschlagbar
(ni) Es war die bisher beste Beteiligung beim Peter-Stern-Gedächtnispokal für Tempestsegler beim Segler- und Ruderclub Simssee. 18 Boote traten an, neben Seglern aus den bayerischen Segelvereinen waren auch mehrere Boote aus Berlin und ein Boot aus Österreich gekommen. Wie schon vor einer Woche hatte der ausrichtende Segler- und Ruderclub Simssee Glück mit dem Wind. Nachdem am ersten Tag zunächst Flaute geherrscht hatte, kam ein beständiger Nordostwind auf, den die Wettfahrtleitung Norbert Weidlich/Karin Niessen/Rasso Klein konsequent ausnutzte, um drei Wettfahrten hintereinander segeln zu lassen. Am zweiten Wettfahrtstag ging dann nichts mehr. So stand das Ergebnis fest.
Es wurde ein Triumph für die segelnde Familie Bähr aus Berlin. Lars Bähr/Leif Bähr vom SC Aegir Berlin segelten dreimal souverän voraus, siegten in allen drei Wettfahrten und entführten den Peter-Stern-Gedächtnispokal für ein Jahr nach Berlin. Auch ihr Onkel, der frühere Präsident des Deutschen Segel Verbandes, Rolf Bähr, ebenfalls aus Berlin ließ sich nicht lumpen und belegte mit Exweltmeister Christian Spranger vom Seebrucker Regattaverein den zweiten Gesamtplatz. Er begann mit einem 4. Platz und ließ dann einen 2. und 3. Platz folgen. Beste Segler aus der Region waren die Waginger Stefan Erlacher/Christian Wöhrer vom Waginger SC/WV Fraueninsel, sie segelten zweimal auf den dritten und einmal auf den fünften Platz. Die Exweltmeister Frank Weigelt/Christian Rusitschka (Deutscher TY Tutzing/Waginger SC) mussten sich mit Gesamtplatz vier zufrieden geben, vor dem Allgäuer Herbert Kujahn vom SC Füssen-Forggensee mit Christopher Kopp vom Seebrucker RV an der Vorschot. Hinter dem sechsten Gesamtplatz mit Hans Kohl/Wolfgang Joppich vom YC am Tegernsee belegte Christoph Mehrwald mit dem Simsseer Reinhard Egner an der Vorschot den siebten Gesamtrang. Gesamtachte wurden Nikolaus Magg/Dominik Wördehoff (Waginger SC/Münchner RSV). Obwohl am zweiten Wettfahrtstag mangels Wind keine Wettfahrt mehr zustande kam, waren die Teilnehmer mit dem gastfreundlichen SR Simssee sehr zufrieden. Nach der vom Wettfahrtleiterteam Norbert Weidlich und Karin Niessen und SRS-Sportwart Dr. Wolfgang Niessen vorgenommenen Siegerehrung traten die Segler die teilweise weite Heimreise an. Aber „Wir werden wieder kommen, verkündigten die erfolgreichen Berliner“.