Bootsklassen

KielbooteJollen
H-Boot
Das H-Boot stellt europaweit die größte, weltweit die zweitgrößte bzw. die größte, nichtolympische Kielbootklasse dar.
Die Beliebtheit des Bootes erklärt sich einerseits aus seiner Regattatauglichkeit, andererseits ist es auch ein sicheres, gutmütiges Familien- und Tourenboot unter anderem bewiesen mit einer erfolgreich durchgeführten Atlantiküberquerung im Jahr 2001.
FD (Flying Dutchman)
Durch seine vielseitigen Trimmmöglichkeiten und die immense Segelfläche in Relation zum Gewicht ist der Flying Dutchman eine rasante, jedoch anspruchsvolle Jolle welche zur Beherrschung viel Können voraussetzt.

Er gilt noch heute, fast 60 Jahre nach seiner Entwicklung, als schnellste konventionelle Jolle.

Tempest
Die Tempest ist ein sehr sportliches 2-Mann-Segelboot.
Trotz des Kiels verhält sie sich sehr jollenähnlich. Durch ihre Konstruktion richtet sie sich nach einer Kenterung gleich wieder auf.

Die Tempest ist ein sehr langlebiges Boot.
49er Jolle
Der 49er ist die olympische High-Performance-Bootsklasse für zwei Mann Besatzung. Vorschoter und Steuermann stehen auf den breiten Wings im Trapez und halten mit ihrem Körpergewicht das Boot aufrecht.

Der Name 49er leitet sich von der Rumpflänge (4,99 Meter) ab.
KZV (Kielzugvogel)
Ein Kielzugvogel ist ein leichtes Segelboot für zwei Personen mit Ballastkiel.

Es gleicht in der Bauweise bzw. der Rumpfform dem Schwertzugvogel, lediglich das Rigg des Kielzugvogels ist größer (mehr Segelfläche) und statt des Schwertes hat es einen Kiel (Kielplatte mit Bleibombe).

Gutmütiges Familienboot, ohne Spinnaker, ohne Trapez. Werften: Mader, Linnekuhl, Meister.

29er Jolle
Der 29er ist ein Skiff für Erwachsene und Jugendliche. Das Boot ist ein One Design-Schiff, das heißt, alle Boote sind baugleich, vom Segel bis zum Rumpf.

Er wurde als kleinere Variante des olympischen 49er entwickelt, um dem Seglernachwuchs ein geeignetes Boot für den Einstieg zu bieten.
Trias
Der Trias ist ein Dreimann-Kielboot und wird als Einheitsklasse von der schweizerischen Bootswerft Helbling gebaut. Der Trias kann nicht sinken.

Charakteristisch sind Sicherheit, klassisches Rennboot und Familientauglichkeit.

Laser
Laser ist der Name für eine technisch einfach gehaltene, aber nicht anspruchslose Einhand-Jolle.
Sie ist in dieser Klasse weltweit am meisten verbreitet. Im Gegensatz zur Europe sind die Trimmmöglichkeiten beschränkter (Unterliek, Baumniederholer und Cunningham), das Segeln ist aber sportlicher. Auch bei wenigen Windstärken kann das Boot schon ins Gleiten kommen.
Monas
Die Monas ist ein offenes Kielboot. Die Konstruktion des Bootes wurde konsequent darauf ausgerichtet, dass es eine Person (Einhand) leicht und sicher segeln kann. Bei stärkerem Wind hilft dabei vor allem der auf jeder Seite vorhandene ausklappbare Ausreitstuhl, durch den der Segler sein Körpergewicht für den Trimm optimal einsetzen kann.

Das Boot kann problemlos getrailert werden, auf Grund der langen Kielflosse ist es einfacher, das Boot zu kranen. Bei einer guten Slipbahn kann es aber auch mit dem Trailer zu Wasser gelassen werden. Es ist kentersicher. Die Plicht liegt über der Wasserlinie und ist selbstlenzend.
Finn-Dinghy
Das Finn auch zur näheren Erläuterung Finn-Dinghy oder Finn-Dingi ist ein olympisches Ein-Mann-Segelboot.

Seit den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki wird das Finn als Einmannjolle bei den olympischen Segelwettbewerben eingesetzt.