„Nicht im Wind stehen, abfallen“ – Jugendwoche 2018


42 Kinder lernten beim Segel- und Ruderclub Simssee das Segel ABC
Simssee (ni) Da war was los, beim Segler- und Ruderclub Simssee, als 42 Kinder bei der jährlichen „Jugendwoche“ des SR$, die Jugendboote, das Clubgelände, das Clubhaus und den Simssee bevölkerten.

Vom „blutigen“ Anfänger bis zum jugendlichen Segler, der schon einige Kenntnisse hatte, war alles vertreten. Den häufigsten Fehler, den Segleranfänger machen, ist das sie immer wieder im Wind stehen. Jedes Segelboot, auch die Jüngstenboote „Optimist“ drehen sich automatisch direkt gegen den Wind, da ist der Steuermann gefragt, das Boot auf den richtigen Kurs und in Fahrt zu halten. Und so ist das am häufigsten gehörte Kommando „abfallen, nicht im Wind stehen“, aber die Kinder sind lernfähig und haben bald selbst heraus, wie es richtig geht. Auch das Wetter kam dem SRS in der Jugendwoche entgegen. Es war heiß aber ein bisschen Wind wehte auch. Schwieriger wurde es am letzten Tag, da frischte der Wind auf drei Beaufort auf und brachte mehrere Kinder an ihre Grenzen. Zum Segeln kam das Lernender wichtigsten Knoten dazu, natürlich wurde eifrig gebadet, mit Schwimmweste versteht sich und auch zu Essen und zu Trinken gab es reichlich.
Die 42 Kinder und Jugendlichen zwischen 7 und 15 Jahren kamen aus dem Landkreis und der Stadt Rosenheim, München und Augsburg. Die Gesamtorganisation hatte SRS-Jugendwart Simone Staudacher, die Bootflotte hatten SRS-Vorstand Hans Reile und Zweiter Vorstand Hans Dinzenhofer unter sich, für Küchenleitung und Essensplanung verantwortlich war Andrea Vodermaier mit großartiger Unterstützung diverser Opti Eltern. Trainiert wurden die Opti-Anfänger von Hans Dinzenhofer und Hans Schneider, die Opti-Fortgeschrittenen und die SRS-Opti Jugend von Simone Staudacher, 420er und 470er von Hans Reile und Georg Dörfler Junior, Laser von Reinhard Bertram. Die Wasserwacht hatte mit vielen Leuten fleißig geholfen beim Wasserball spielen, die Kinder durften beim Sicherheitsdienst mitmachen, Piratenschatzsuche und so fort. Und sie haben einiges erklärt zum Thema Sicherheit auf dem Wasser. Eine Wasserwachtlerin sprang sogar zur Übung bzw. Demonstration für die Kinder mit einer Automatikrettungsweste ins Wasser, die dann ausgelöst wurde. Zum Schluss der Woche waren zwar alle etwas erschöpft, aber gefallen hat es allen. Ein Optisegler brachte es auf den Punkt „es war echt cool, wir haben uns alle sehr wohl gefühlt“.

Fotos Niessen
Gesegelt wurde auf dem Jüngstenboot Optimist
Die größeren Kinder segelten auf 420er und 470er-Booten
Die wichtigsten Seglerknoten wurden gelehrt

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