Bei der Laserschale Simssee siegte in der Klasse Ilca 7 ein Simsseer Segler

26 Segler aus drei Nationen segelten am Simssee drei Wettfahrten

Simssee (ni) Leider riss Corona einige Lücken in das Starterfeld der Segelregatta um die von Dr. Werner Scheuer gestiftete „Laserschale“ des Segler- und Ruderclubs Simssee. Trotzdem war ein stattliches Feld von 16 Laser Radial, jetzt Ilca 6 und 10 Laser Standard, jetzt Ilca 7, aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien angetreten.  Leider ließ, wie heuer oft, der Wind  auf sich warten, doch als sich der Nordwind stabilisierte hatte, lief die Wettfahrtleitung mit Dr. Hanns Lohner, Gerhard Wachter und Herbert Vodermaier gleich aus und startete am späten Nachmittag die erste Wettfahrt. Gleich im Anschluss wurde die zweite und dritte Wettfahrt gestartet, so dass sich der erste Regattatag bis zum Abend hinzog. Bei auffrischendem Wind gab es sogar einige Kenterungen, wenn harte Böen einfielen, sogar ein Mastbruch war zu verzeichnen. Doch Wettfahrtleitung und die Segler waren froh, dass von den ausgeschriebenen fünf Wettfahrten drei absolviert waren.

Bei den Lasern Radial führte Marco Casalini vom Münchner Ruder- und Segelverein-Starnberger See ganz knapp vor dem Niederländer Henk Wittenberg  und Lukas Bittmann vom Münchner Segel- und Ruderverein-Starnberger See. Bei den zehn Laser Standard führte Dr. Wolfgang Niessen vom SR Simssee vor Steffen Pöhlmann vom Münchner RSV-Starnberger See.

Am nächsten Tag gab es Warten auf Wind. Doch der baute sich nur strichweise auf, so dass die noch fehlenden Regatten nicht gestartet werden konnten. So war das Ergebnis nach dem ersten Tag auch das Endergebnis, bei dem sich die Simsseer Segler sehr stark zeigten. Im  Ilca 7, ehemals Laser Standard,  seit 1996 eine der olympischen Einmannjollenklassen für Herren, gewann Dr. Wolfgang Niessen vom Segler- und Ruderclub Simssee nach zwei ersten und einem zweiten Platz den Gesamtsieg. Gesamtzweiter wurde Steffen Pöhlmann mit einem Sieg, und den Plätzen drei und vier. Hinter dem Belgier Jan Willem Wolters vom Hofstade Zeilclub belegte Gerhard Weidlich vom SR Simssee Gesamtplatz vier mit den Einzelplätzen 2., 8. und 3. Sebastian Kapsner wurde Zehnter. In der Einhandjolle Ilca 6, ehemals Laser Radial, segeln auch die Damen seit 2008 bei den Olympischen Spielen. Bei den 16 Starten am Simssee gewann Marco Casalini vom Münchener Ruder- und Segelverein-Starnberger See gesamt mit den Einzelplätzen 1., 2. und 4. Gesamtplatz zwei belegte der Niederländer Henk Wittenberg vom WSV de Doordrijvers, Einzelplätze 1., 3. und 4. Hinter Lukas Bittmann vom Münchner RSV kam schon auf Gesamtplatz vier der erste Einheimische, Philipp Vodermaier vom SR Simssee, mit den Einzelplätzen 2., 5. und 7.,  punktgleich vor seiner Clubkameradin Dr. Karin Niessen, Einzelplätze 7.,4. und 3. Gesamtsechster wurde Uwe Claasen vom Blankeneser SC Hamburg, er hatte er sogar einen ersten Platz in einer Wettfahrt ersegelt. Magdalena Köstler vom SR Simssee wurde Gesamtsiebte. Bei herrlichem Wetter fühlten sich die Segler bei dem gastfreundlichen SR Simssee sichtlich wohl, bei der vom 1. SR-Vorstand Hans Reile vorgenommenen Siegerehrung herrschte beste Stimmung.

Foto Niessen Bei der Laserschale Simssee wurden drei Wettfahrten gesegelt

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