Zwei Weltmeister segelten beim Tempest-Cup am Simssee voraus

Vier Wettfahrten an zwei Tagen absolviert. Reinhard Egner bester Simsseer

Simssee (ni) Gleich zwei Segler die bereits die Tempest-Weltmeisterschaft gewonnen haben sind zum Peter Stern Gedächtnispokal der Tempest-Boote  zum Segler- und Ruderclub Simssee gekommen.  Christian Spranger vom Seebrucker Regattaverein Chiemsee, der 2018 Tempest-Weltmeister wurde und Christian „Kicker“ Schäfer vom Bayerischen Yachtclub Starnberg,  der bereits mehrmals den Tempest Weltmeistertitel erringen konnte. Nach seinem Medizinstudium machte „Kicker“ sein Hobby zum Beruf und wurde bei Eckart Wagner, dem Gründer von North Sails Europe, Segeldesigner für North Sails Deutschland. 1994 richteten Kicker und Eckart in Sri Lanka eine Produktionsstätte ein. Dann konzentrierte sich Kicker auf den Aufbau einer eigenen Firma in Garatshausen am Starnberger See, die sich auf Segelbedruckung für verschiedene Segeltücher spezialisiert hat. Daneben sind unter den gestarteten elf Seglern, vom Chiemsee, dem Waginger See, dem Tegernsee, dem Starnberger See  und dem heimischen Simssee ebenfalls starke Segler, wie etwa Christopher Kopp, der schon an der Vorschot von Spranger Weltmeister wurde.

Am ersten Tag der Tempestregatta herrschte ziemlich wechselnder Wind, der von Ost über Nord pendelte, aber immerhin war der Wind so gut, dass die Wettfahrtleitung mit SRS-Sportwart Dr. Woilfgang Niessen und Stephan Riederer drei Wettfahrten hintereinander durchziehen konnte. Der neunmalige Tempestweltmeister Christian „Kicker“ Schäfer vom Bayerischen Yachtclub Starnberg mit Vorschotmann Gustl Trimpl zeigte gleich seinen Konkurrenten, dass der Sieg nur über ihn führen konnte. Er siegte in den beiden ersten Wettfahrten und ließ dann einen dritten Platz folgen. Nur knapp geschlagen, mit einem Sieg und je einem zweiten und dritten Platz waren Christian Spranger/Franz Niederleitner vom Seebrucker Regattaverein Gesamtzweite, vor Hans Kohl/Johannes Trimpl vom Yachtclub am Tegernsee. Am zweiten Regattatag herrschte schon am Vormittag wieder guter Segelwind, dass gleich die vierte und letzte Wettfahrt gestartet werden konnte. Jetzt konnte jeder Segler sein schlechtestes Ergebnis streichen. Schäfer/Trimpl waren uneinholbar vorne und brauchten zum letzten Lauf gar nicht mehr anzutreten, sie sicherten für ein Jahr als Gesamtsieger den Peter Stern Gedächtnispokal. Mit einem Sieg im letzten Lauf segelten Spranger/Niederleitner Gesamtplatz zwei. Mit einem zweiten Platz im letzten Lauf schoben sich Stefan Erlacher/Christian Wöhrer vom Waginger Segelclub noch auf Gesamtplatz drei vor, vor Kohl/Trimpl und Christopher Kopp/Matthias Bergelt. Nicht gut weg kamen Reinhard Egner/Benedikt Wilhelm vom heimischen SR Simssee als beste Einheimische , mit einem fünften und zwei sechsten Plätzen langte es nur zu Gesamtplatz sieben. Glück hat der SR Simssee erneut mit den heurigen so unterschiedlichen Windverhältnisssen, wieder konnten alle vorgesehenen Wettfahrten durchgeführt werden.

Foto Gerhard Niessen   Bei gutem Wind wurde hart um die Platzierungen gekämpft

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